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Der richtige Umgang mit Diamantbohrkronen.

MVM Trading GmbH & Co. KG
2023-11-27 11:41:00 / Standard
Der richtige Umgang mit Diamantbohrkronen. -

Der richtige Umgang mit Diamantbohrkronen will gelernt sein!

Wie zielführend das Arbeiten mit einer Diamantbohrkrone ist, hängt nicht nur vom eigenen Willen ab. Neben dem eigenen inneren Antrieb spielen, auf dem Weg zum Loch in der Wand, auch Qualität und die richtige Nutzung der Bohrkrone eine wesentliche Rolle.

Wenn Du Dich an folgende Empfehlungen hältst, kannst Du das potentielle Risiko für Leib, Leben und Werkstück um ein Vielfaches vermindern.

Die signifikanten Sechs:

  1. Auswahl der richtigen Diamantbohrkrone: Es gibt verschiedene Arten von Diamantbohrkronen, die für unterschiedliche Materialien und Anwendungen entwickelt wurden. Die falsche Wahl kann zu ineffizientem Bohren und vorzeitigem Verschleiß führen. Informiere Dich über die verschiedenen Arten von Diamantbohrkronen und wähle diejenige aus, die am besten zu Deiner Aufgabe passt. Achte darauf, ob die Bohrkrone mit oder ohne Hammerschlag der Bohrmaschine genutzt werden soll.
  2. Verschleiß der Diamantsegmente: Diamantbohrkronen nutzen sich im Laufe der Zeit ab, insbesondere, wenn sie auf harte Materialien wie Beton oder Granit treffen. Es ist wichtig, regelmäßig den Zustand der Diamantsegmente zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie noch scharf genug sind. Wenn die Diamanten abgenutzt sind oder Segmente beschädigt sind, sollte die Bohrkrone ausgetauscht werden, um die Effizienz des Bohrens aufrechtzuerhalten.
  3. Überhitzung des Bohrers: Während des Bohrvorgangs kann der Bohrer überhitzen, insbesondere bei langen Bohrungen oder wenn zu viel Druck ausgeübt wird. Überhitzung kann die Diamantsegmente beschädigen und die Lebensdauer der Bohrkrone verkürzen. Verwende bei Nassbohrkronen genügend Kühlwasser um die Temperatur niedrig zu halten und beachte bei Trockenbohrkronen die maximale Drehgeschwindigkeit.
  4. Bohrgeschwindigkeit: Die richtige Bohrgeschwindigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Materials, das Du bohren willst, des Bohrkronentyps und seines Durchmessers. Zu hohe oder zu niedrige Bohrgeschwindigkeiten können zu vorzeitigen Verschleiß oder zum Ausbrechen von Segmenten aus der Bohrkrone führen. Informiere Dich über die empfohlenen Geschwindigkeiten des Herstellers.
  5. Bohrtiefe: Es ist wichtig, die richtige Bohrtiefe für Dein Projekt zu ermitteln und sicherzustellen, dass Du die Bohrkrone nicht überlastest. Zu tiefes Bohren kann die Diamantsegmente ausbrechen lassen, zu Überhitzung und damit zum erhöhten Verschleiß führen. Halte Dich an die vom Hersteller angegebene, maximale Bohrtiefe und wähle die passende Bohrerlänge für Dein Projekt.
  6. Sicherheit: Die Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben. Achte darauf alle notwendigen Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Trage eine Schutzbrille und einen Gehörschutz um Dich vor möglichen Verletzungen zu schützen. Um das Einatmen von Staub und Dämpfen zu minimieren solltest Du auch eine Staubmaske tragen und die Arbeitsumgebung gut belüften. Beachte die Sicherheitsrichtlinien des Herstellers.  

 BONUS-Tipps:

Der Zentrierbohrer wird aus der Bohrkrone entfernt, nachdem Du diese ca. 1 cm in die Wand versenkt hast. Anschließend bohrst Du das Loch nur noch mit der Bohrkrone auf die gewünschte Tiefe.

Wenn Du beim Bohren merkst, Du kommst nicht tiefer in die Wand, dann könnte es daran liegen, dass sich Bohrabrieb auf den Diamantsegmenten festgesetzt hat. In diesem Fall hilft es manchmal in ein anderes geeignetes Material (z.B.: Kalksandstein) zu Bohren, um die Segmente frei zu schleifen.

Feuchte Wände oder Steine führen oft dazu, dass die Bohrkrone keinen guten Abrieb erzeugt, sondern anfängt zu schmieren. In diesem Fall solltest Du „nass“ bohren.